Freitag, 29. April 2011

Wie kommen die Aromen in den Wein?

Meine sehr verehrten Damen und Herren!

Mit dieser Frage befassen sich schon seit vielen Jahren die Winzer, die Wissenschaftler, aber auch die Genießer.
Warum riecht ein Riesling nach Apfel, Pfirsich oder Citrusfrüchten und weshalb schmeckt ein Wein aus dem Holzfass oder Barrique anders als ein Wein aus einem Stahltank?

Man unterscheidet bei den verschiedenen Aromen im Wein die Primär-, Sekundär-, Tertiär- und Reifearomen. Diese entstehen an unterschiedlichen Zeitpunkten der Weinbereitung.
Zu den Primäraromen gehören u.a. Apfel, Erdbeere, Kirsche, Pfirsich, Paprika. Diese sind rebsortenabhängig und bereits in den Beeren der Traube vorhanden.
Die Sekundäraromen entstehen bei der Gärung. Der Fachmann/die Fachfrau kann Butter, Eisbonbon oder Brot im Wein erkennen.
Die Tertiäraromen entstehen durch die Lagerung im Edelstahltank oder im Holzfass/Barrique. Durch den Kontakt des Weines mit dem Holz bekommt der Wein eine rauchige, holzige Note, die manchmal auch einen Anklang von Vanille erkennen lässt. Pfeffer und Schokolade sind weitere Barriquearomen.
Zum Schluss noch die Reifearomen. Diese entstehen wie der Name schon sagt, während der Reifung des Weines auf der Flasche. Eine typischer Alterston ist z.B. Akazienhonig, Petrolgeschmack.

Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann besuchen Sie mich doch auf der Weinmesse beim Aromenerlebnispfad! :)

Auf Ihr Kommen freut sich
Melissa Rein
Pfälzische Weinprinzessin

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